Dieser Bericht gibt einen Vorgeschmack auf die offiziellen Zahlen vom Freitag. Und dieser Bericht wiederum könnte die Erwartungen für Zinserhöhungen beeinflussen und somit die Börsenentwicklung. Bis dahin nähmen viele Investoren eine eher abwartende Haltung ein, berichten Händler. Dies gelte umso mehr, weil die Ausbreitung der Delta-Variante des Covid-19-Virus das Geschehen schnell wieder dominieren könnte.
Der SMI verliert um 09.15 Uhr 0,16 Prozent auf 12'009,28 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sinkt um 0,14 Prozent auf 1946,18 und der breite SPI um 0,02 Prozent auf 15'447,10 Punkte.
Bei den 30 SLI-Titeln stehen sich 20 Verlierer und 10 Gewinner gegenüber. Die Ausschläge halten sich dabei aber in Grenzen. Nur zwei Titel zeigen Verlandungen von mehr als 1 Prozent.
Es handelt sich auf der negativen Seite um Clariant (-3,7% oder 0,70 Fr.) Diese Einbussen sind jedoch nur optischer Natur, wird der Titel doch heute Ex-Dividende (0,70 Fr.) gehandelt.
Auf der positiven Seite ragen Kühne+Nagel (+1,1%) heraus, die von einer Kurszielerhöhung der Vontobel-Analysten profitieren.
Bei den grössten Verlierern eingereiht haben sich derweil die Grossbanken UBS und CS mit Einbussen von knapp 1. Prozent. Die Gerüchte, wonach die CS das Private Banking neu aufstellen könnte, wirken sich somit in frühen Handel kaum aus.
Am breiten Markt ziehen die Schweiter-Papiere (+5,4%) nach einer positive Gewinnwarnung an.
rw/uh
(AWP)