So bestätigte etwa der US-Notenbankchef Jerome Powell am Vortag, dass es der US-Wirtschaft besser gehe. Allerdings sei sie noch nicht über den Berg. Es sei aber vor allem die anziehende Inflation, die wie ein Damoklesschwert über den Börsen hänge, heisst es von Händlerseite. "Den Notenbanken ist es nur teilweise gelungen, die Investoren zu beruhigen", meinte einer. Darüber hinaus machten sich immer mehr Investoren Sorgen über die hohen Bewertungen und eine saisonal schwächere Börsenphase. Hierzulande steht an diesem Handelstag mit insgesamt vier Blue Chips aber zunächst einmal die Berichterstattung zum ersten Quartal im Fokus.

Der SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,18 Prozent hinzu auf 11'138,69 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,24 Prozent auf 1810,04 Punkte und der breite SPI um 0,13 Prozent auf 14'302,55 Zähler. Im SLI stehen 19 Gewinner acht Verlierern gegenüber, drei Werte sind unverändert.

Unangefochtener Spitzenreiter sind nach Zahlen die Aktien von AMS, die um 6,3 Prozent nach oben schnellen. Händler und Analysten tun sich allerdings etwas schwer mit der Einschätzung der Zahlen zum ersten Quartal.

Ebenfalls fester notieren Geberit-Aktien (+0,4%). Das Unternehmen ist im ersten Quartal 2021 so stark gewachsen wie schon lange nicht mehr.

Dagegen fallen Adecco (-2,3%) nach den Aussagen zum ersten Quartal ans Ende der Kurstafel. Dabei fand der Personaldienstleister im Berichtszeitraum zu organischem Wachstum zurück.

Alcon (-0,1%) als vierter Blue Chip wird erst nach US-Börsenschluss über seinen Geschäftsgang berichten.

Q1-Zahlen legten aus den hinteren Reihen noch Oerlikon (-2,3%) und SIG Combibloc (-0,5%) vor.

hr/uh

(AWP)