Am Abend folgt dann noch das Beige Book der US-Notenbank. "Wenn sich da zeigt, dass die US-Wirtschaft trotz Inflation weiter boomt, stellt sich einem harten Zinserhöhungskurs nichts entgegen." Gleichzeitig sei aber schon "sehr viel Negatives in den Kursen eingepreist, weshalb der eine oder andere Anleger allmählich wieder an den Markt zurückkehren würde", heisst es in einem weiteren Kommentar mit Blick auf die späte Erholung an den Vortagen. Allerdings hätten die Märkte die vergangenen Tage eher damit verbracht, mehr oder weniger auf der Stelle zu treten.

Der SMI verliert gegen 09.20 Uhr 1,04 Prozent auf 10'955,19 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, sinkt um 0,92 Prozent auf 1678,57 Punkte und der breite SPI um 0,94 Prozent auf 14'114,72 Punkte. Im SLI stehen 23 Verlieren vier Gewinner gegenüber. Drei Werte sind unverändert.

Die mit Abstand grössten Verlierer sind im frühen Handle die Grossbanken UBS (-3,0%) und CS (-2,7%). Nachdem sie am Vortag noch unter den grössten Gewinnern waren, sorgt nun ein vorsichtiger Kommentar von Morgan Stanley für Katerstimmung.

Dem stehen Aufschläge von 3,4 Prozent beim Vakuumventil-Hersteller VAT gegenüber. Das Unternehmen hat in den letzten Monaten dank einer hohen Nachfrage der Halbleiterhersteller Rekordwerte für Halbjahresumsatz und Marge erreicht.

hr/tv

(AWP)