So steht am Vormittag die Konjunkturprognose des deutschen Ifo-Instituts auf der Agenda. Es dürften aber vor allem die US-Inflationsdaten am morgigen Dienstag sein, die besondere Beachtung finden. Immerhin wird die US-Notenbank Fed kommende Woche ihre nächste Zinsentscheidung veröffentlichen. Erste Schatten dürfte zudem der grosse Verfallstag an diesem Freitag vorauswerfen, wenn Futures und Optionen auf Indizes sowie Optionen auf einzelne Aktien verfallen. Zum sogenannten Hexensabbat schwanken die Aktienkurse üblicherweise sehr stark, weil Investoren die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung bewegen wollen.
Der SMI tritt gegen 9.20 Uhr mit +0,03 Prozent auf der Stelle bei 10'903,01 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind und die Gewichtung der Schwergewichte stärker gekappt ist, steigt um 0,30 Prozent auf 1673,07 und der breite SPI um 0,09 Prozent auf 14'007,24 Zähler. Von den 30 SLI-Werten gewinnen 22 hinzu, sechs geben nach und zwei sind unverändert.
Unter den grössten Gewinnern sind die Aktien von Kühne+Nagel zu finden, die sich um 1,8 Prozent verteuern. Zuletzt sorgten Berichte, die Deutsche Bahn könnte sich von der Logistiksparte Schenker trennen, für ein erhöhtes Interesse an der Branche, heisst es am Markt.
Klar fester notieren auch die Aktien der beiden Grossbanken CS (+2,1%) und UBS (+1,4%).
Als Belastungsfaktoren erweisen sich unterdessen die beiden Schwergewichte Roche (-0,9%) und Nestlé (-0,3%). Auch das dritte Schwergewicht, Novartis (-0,1%), ist mittlerweile knapp ins Minus gedreht.
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(AWP)