Hinweise auf die US-Wirtschaft werden in der neuen Woche wieder von zahlreichen Konjunkturdaten erwartet. Dazu zählen die Detailhandelsumsätze, die Industrieproduktion und Daten vom Immobilienmarkt. Zudem wird am Mittwoch das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung veröffentlicht, das weiteren Aufschluss auf die US-Geldpolitik geben dürfte. Derweil kamen aber schwache Wirtschaftsdaten aus China. Doch um der schwächelnden Wirtschaft zu helfen, hat die dortige Zentralbank am Montag überraschend erstmals seit Januar eine Zinssenkung gemacht. Hierzulande erreicht die Bilanzsaison diese Woche noch einmal einen Höhepunkt. Fast 40 Unternehmensergebnisse stehen auf dem Programm. Dazu zählen auch die Bluechips Straumann am Dienstag, Swiss Life am Mittwoch und Geberit am Donnerstag.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert gegen 8.15 Uhr um 0,10 Prozent höher auf 11'139,08 Punkten. 19 SMI-Werte werden um bis zu 0,3 Prozent höher gestellt. Einzig Novartis sind ein wenig tiefer indiziert. Auf den hinteren Rängen fallen die Kursgewinne mit 0,2 Prozent noch etwas geringer aus.

Novartis (-0,3%) leiden unter einem Forschungsrückschlag. Der Pharmakonzern hat mit seinem Lungenkrebs-Kandidaten Canakinumab die gesteckten Ziele in einer Phase-III-Studie nicht erreicht. Der Kandidat hat nicht wie erhofft dazu geführt, dass die Menschen länger leben, bevor die Krankheit zurückkehrt.

Dagegen sind die Genussscheine von Rivale Roche um 0,2 Prozent höher indiziert. Ein neuer diagnostischer Test soll ein besseres Verständnis über SARS-CoV-2-Infektionen ermöglichen. Der Elecsys IGRA SARS-CoV-2-Tests soll in Ländern lanciert werden, die das CE-Zeichen anerkennen, wie Roche mitteilte.

Den stärksten Aufschlag verbuchen mit jeweils 0,3 Prozent die Aktien der Grossbanken CS und UBS.

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(AWP)