Als mögliche Störfaktoren werden weiterhin vor allem die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus und deren mögliche Folgen genannt. Weil immer mehr Beschäftigte krankheitshalber ausfallen, fehle den Unternehmen Personal. So haben unter anderem US-Fluggesellschaften in den vergangenen drei Tagen nach Virus-Ausbrüchen wegen Personalengpässen Tausende von Flügen streichen oder verschieben müssen. Ein anderes Thema, das wie Corona die Märkte auch 2022 beschäftigen dürfte, ist die Inflation, über die sich immer mehr Menschen Gedanken machten, wie etwa eine Umfrage des Vergleichsdienstes Comparis zeigt.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert um 08.18 Uhr mit 12'777,30 Punkten um 0,06 Prozent tiefer. Am Donnerstag, dem letzten Handelstag vor der Weihnachtspause, hatte der SMI um 0,56 Prozent höher auf 12'785 Punkten geschlossen und damit nur wenige Punkte unter dem am 16. Dezember erreichten Rekordhoch von 12'823 Zählern.

19 der 20 SMI Titel sind tiefer indiziert. Die Abschläge belaufen sich auf -0,06 Prozent (für SGS) bis -0,14 Prozent (für ABB). Bei den Midcaps halten sich GAM unverändert, während die übrigen Titel ebenfalls um bis zu gut 0,1 Prozent niedriger indiziert sind.

Analystenempfehlungen und firmenspezifische Nachrichten sind recht dünn gesät. Roche (+0,2%) hat in den USA die Notfallzulassung für einen neuen Corona-Selbsttest erhalten. Dieser ist laut Roche in der Lage, genaue, zuverlässige und schnelle Ergebnisse in nur 20 Minuten für SARS-CoV-2 und alle bekannten Corona-Varianten zu liefern, einschliesslich Omikron.

pre/ra

(AWP)