Gestützt wird die Stimmung insbesondere von der Hoffnung auf eine Stabilisierung der Corona-Krise. Dass sich die Anzahl neuer Fälle in "Hotspots" wie New York, Spanien, Italien oder Frankreich stabilisiere, bedeute noch nicht das Ende der einschränkenden Massnahmen, hiess es in einem Marktkommentar von Swissquote. Es geben den Investoren aber zumindest den Eindruck von etwas Licht am Ende des Tunnels.

Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI wird gegen 8.25 Uhr um 1,28 Prozent höher bei 9'583,53 Punkten gestellt.

Unter den Blue Chips sind einmal mehr die Grossbanken sowie einige konjunktursensitive Aktien besonders gesucht. So führen UBS (+1,6%) und CS (+1,5%) die Tabelle gemeinsam mit ABB (+1,6%) und Adecco (+1,5%) an, gefolgt von ebenfalls starken Givaudan, LafargeHolcim (je +1,3%), Swatch oder Richemont (je +1,2%).

Die Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche werden jeweils im Bereich von 1 Prozent höher gestellt.

Gegen den Trend fallen Alcon um 1,8 Prozent deutlich zurück. Das Unternehmen hatte am Morgen angekündigt, dass die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr gestrichen wird, ebenso wie der bisherige Ausblick. Der Lockdown in verschiedenen Ländern habe dazu geführt, dass Augenbehandlungsverfahren und -untersuchungen in zahlreichen Ländern verschoben wurden, hiess es dazu. Dies werde sich voraussichtlich auf die finanziellen Ergebnisse von Alcon auswirken.

Im breiten Markt fallen Ascom mit einem starken Plus von 3,0 Prozent auf, getragen von einem neuen Auftrag für ein Spitalnetzwerk in den USA.

cf/ys

(AWP)