"Das einzig Sichere momentan ist, dass wir weiterhin mit grossen Schwankungen leben müssen", so der Händler. Für tiefere Kurse sprächen zudem auch die Vorgaben aus dem Ausland. An der Wall Street schmolzen die Gewinne zum Schluss etwas ab und in Fernost neigten die Indizes zur Schwäche. Den Markt beeinflussen könnten am Berichtstag Konjunkturzahlen aus Europa und den USA. Ausserdem veröffentlicht die Bank of England ihre Zinsentscheidung. Allerdings hat die Zentralbank den Leitzins bereits kürzlich auf 0,1 Prozent gesenkt.
Der von der Bank Julius Bär berechnete SMI sinkt um 8.15 Uhr um 1,45 Prozent auf 8'858,86 Punkte zu. Am Vortag war er um 2,93 Prozent gestiegen.
Alle Papiere, für die vorbörsliche Kurse gestellt werden, geben nach. Im SMI reicht dabei die Bandbreite der Verluste -0,9 Prozent bei Swiss Life bis -2,0 Prozent bei UBS.
Die Aktien von SGS werden ex-Dividende von 80 Franken gehandelt und sind daher um 4,35 Prozent tiefer indiziert.
Unter Druck stehen Sonova (-4,5%). Der Hörgerätehersteller hat wegen der Coronakrise die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2019/20 nach unten angepasst. Sowohl das Umsatzwachstum als auch der bereinigte Betriebsgewinn (EBITA) sollen den bisherigen Erwartungen zu liegen kommen.
Auch bei Valora (-8,5%) reagieren die Anleger verschnupft, lässt doch der Einzelhandelskonzern die Dividende ausfallen und führt wegen der Auswirkungen der Coronakrise Kurzarbeit ein.
Die Anteile von Zur Rose werden um 3,5 Prozent tiefer gestellt. Die Versandapotheke emittiert eine Wandelanleihe über 150 Millionen Franken. Die Marktteilnehmer befürchten daher eine Verwässerung, wie es am Markt heisst.
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(AWP)