Damit erhielten die Märkte Planungssicherheit, heisst es am Mark. Zudem sei dies es ein gutes Zeichen, dass die Wirtschaft allmählich wieder auf den eigenen Beinen stehen könne. Zudem hofften die Anleger, dass das Fed die Inflation bekämpfen könne, ohne das Wirtschaftswachstum abzuwürgen. Damit sei der Weg offen für weitere Gewinne hierzulande, heisst es am Markt.

Allerdings ist nach dem Zinsentscheid des Fed vor denen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie werden das Ergebnis ihrer geldpolitischen Beratungen um 09.30 bzw. um 13.45 Uhr veröffentlichen. Dabei werde die SNB mit einer Kursänderung wohl noch zuwarten. Und auch die EZB werde sich mit einer Straffung wohl noch etwas Zeit lassen, heisst es am Markt.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI steht um 08.15 Uhr 1,06 Prozent höher bei 12'663,98 Punkten. Damit rückt das Rekordhoch vom 8. Dezember auf knapp 12'688 Punkten wieder in Griffnähe.

Sämtliche 20 SMI-Titel werden höher indiziert. Die Gewinne erstrecken sich dabei von +0,7 Prozent (für SGS) bis +2,1 Prozent (für Logitech).

Technologietitel wie Logitech und AMS (+2,1%) sowie Comet (+2,4%) und Inficon (+1,9%) profitierten von der starken Vorgabe der US-Technologiebörse, so ein Händler. Klar fester indiziert werden zudem die Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch (je +1,6%) sowie der Banken UBS (+1,5%) und CS (+1,4%).

Straumann werden um 1,6 Prozent höher gestellt. Der Implantatspezialist will bis 2030 einen Umsatz von jährlich 5 Milliarden Schweizer Franken erwirtschaften, wie er anlässlich des Investorentags mitteilte. Angestrebt wird bis dahin eine jährliche organische Wachstumsrate von 10 Prozent.

Novartis (+1,1%) gewinnen im Ausmass des Gesamtmarktes. Dabei will der Pharmakonzern mit dem Verkaufserlös der Roche-Inhaberaktien für 15 Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Das müsste den etwas vernachlässigten Titeln eigentlich helfen, so ein Händler. Die Anteile von Rivale Roche und des Lebensmittelriesen Nestlé sind jeweils um 0,9 Prozent fester indiziert.

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(AWP)