Getragen wird die Zuversicht der Marktteilnehmer von einem steigenden Impfoptimismus. Viele Länder wollen ihre Impfanstrengungen verstärken. Damit stiegen die Chancen für eine baldige Normalisierung des Lebens, heisst es am Mark. Dieser Optimismus wird noch durch steigende Hoffnungen auf eine weltweite wirtschaftliche Erholung verstärkt. Einzig die Spannungen zwischen China und vielen westlichen Ländern könnten die Stimmung vor dem Wochenende noch etwas trüben und die Anleger zu mehr Vorsicht veranlassen.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI steigt gegen 08.15 Uhr um 0,50 Prozent auf 11'154,17 Punkte. Sämtliche 20 SMI-Titel werden höher indiziert. Dabei reicht die Spanne von -1,7 Prozent bei ABB bis +0,3 Prozent für SGS.

Die Impulse seitens der Grossfirmen sind dünn gesät. Einzig ABB (+1,7%) sticht hervor. Der Elektrotechnikkonzern will im April mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm über 4,3 Milliarden Dollar beginnen. Im Rahmen des im letzten Sommer lancierten und nun zu Ende gegangenen Programms hat ABB knapp 129 Millionen Aktien für rund 3,5 Milliarden US-Dollar erworben.

Mit etwas Abstand folgen die Grossbanken CS und UBS (je +0,6%). Oben in der Kurstafel rangieren zudem noch Givaudan und LafargeHolcim (je +0,6%). Die Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche (je +0,4%), die den Markt am Vortag gut unterstützt hatten, tendieren vorbörslich ebenfalls freundlich.

Auf den hinteren Rängen fallen Straumann (+1,5%) positiv auf. Der Dentaltechnikkonzern will in China einen neuen Campus für 170 Millionen Franken bauen.

Die Aktien von Cosmo werden um 1,4 Prozent höher gestellt. Die Pharmafirma hat 2020 trotz Coronakrise die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft.

Am unteren Ende stehen Kühne+Nagel (-0,8%) und U-blox (-1,6%). Beide Titel leiden unter einer Ratingsenkung von Baader Helvea. Die Bank hat beide Aktien auf "Reduce" von "Buy" (Kühne+Nagel) bzw. auf "Reduce" von "Add" (U-blox) zurückgestuft.

pre/kw

(AWP)