Nachdem die Einigung der beiden politischen Lager in den USA auf ein Konjunkturpaket am Dienstag noch gestützt hatte, sorgt der noch amtierende US-Präsident Donald Trump mit seinen jüngsten Kommentaren nun wieder für Unsicherheit. Das Paket sei eine "Schande". Dennoch zeigen sich die meisten Marktteilnehmer überzeugt, dass er das Paket in letzter Minute noch unterschreiben werde. Auch die Brexit-Verhandlungen bleiben weiter eines der Top-Themen.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert gegen 8.15 Uhr um 0,10 Prozent tiefer bei 10'393,21 Punkten. Sämtliche 20 SMI-Werte werden mit negativen Vorzeichen indiziert.
Mit einem Abschlag von 0,9 Prozent sind die Aktien der Credit Suisse Group vorbörslich die grössten Verlierer. Die Grossbank muss ihre Schutzmassnahmen gegen Geldwäsche in den USA verstärken. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat Mängel im US-Geschäft der Schweizer Bank festgestellt.
Dagegen deutet sich für die zuletzt eher schwachen Novartis (-0,04%) eine nahezu unveränderte Eröffnung ab, während Roche vorbörslich um knapp 0,1 Prozent tiefer gestellt werden. Der Pharmakonzern hat die EU-Zulassung für seine Kombinations-Therapie Phesgo erhalten.
In den hinteren Reihen könnten Swiss Steel nochmals in den Fokus rücken. Die Kapitalerhöhung des Stahlkonzerns ist nämlich noch nicht in trockenen Tüchern. Die Liwet Holding um den russischen Milliardär Viktor Vekselberg hat eine Sperre für die Eintragung erwirkt.
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(AWP)