Zuletzt hiess es nämlich in Medienberichten, in China sinke die Hoffnung auf eine Einigung. Dies liege an den jüngsten Aussagen von US-Präsident Donald Trump zu den bestehenden Zöllen, die er demnach nicht aufheben wolle. In China sei man in diesem Punkt von einem beiderseitigen Einvernehmen ausgegangen, hiess es weiter. "Das Warten geht weiter", kommentierte ein Händler. Je länger die beiden Seiten brauchten, desto mehr Zweifel könnten aufkommen. "Die Uhr tickt."

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI gewinnt gegen 08.15 Uhr 0,20 Prozent hinzu auf 10'367,10 Punkte. Zum Wochenstart hatte er bei 10'381 Zählern einen neuen Rekord gesetzt. Dabei notieren die 20 Werte zwischen 0,1 und 0,5 Prozent fester.

Die grössten Gewinne verzeichnen mit +0,5 Prozent die Swatch-Aktien. Für den Branchenkollegen Richemont geht es um 0,2 Prozent aufwärts. Die zuvor veröffentlichten Daten über die Uhrenexporte im Oktober sind eher gemischt. Während sie nominal stiegen, waren sie real rückläufig.

Ebenfalls fester notieren mit Kursgewinnen von jeweils 0,3 Prozent die Aktien der beiden Grossbanken UBS und CS. Erneut schwächer entwickeln sich dagegen die Aktien vom Vermögensverwalter Julius Bär, die nach Zahlen um moderate 0,1 Prozent nachgeben, nachdem sie bereits am Montag unter den grössten Verlieren rangiert hatten. Zwar hat das Institut in den ersten zehn Monaten 2019 die verwalteten Vermögen weiter erhöht, die Neugeldzuflüsse blieben allerdings erneut unter den eigenen Zielsetzungen. Entsprechend wird der Bericht in ersten Kommentaren denn auch als durchwachsen bezeichnet.

Dagegen ziehen Sonova-Aktien nach Zahlen um deutliche 2,0 Prozent an. Der Hörsystem-Hersteller hat im ersten Halbjahr 2019/20 sowohl den Umsatz als auch den Gewinn deutlich gesteigert. Vor diesem Hintergrund wird der Ausblick zum Umsatz und zum bereinigten EBITA für das Gesamtjahr nach oben korrigiert. Wie es in einem ersten Analystenkommentar heisst, ist der Bericht durchweg positiv zu sehen.

hr/tt

(AWP)