Nach Einschätzung von Experten schliesst der neueste US-Arbeitsmarktbericht aus, dass die US-Notenbank bereits im September ihre milliardenschweren Wertpapierkäufe zur Stützung der Konjunktur verringert. Als Höhepunkt der Woche gilt nun die EZB-Sitzung vom Donnerstag. Anleger sind gespannt, wie es mit den Pandemie-Anleihekäufen (PEPP), die gemäss aktuellem Plan in einem halben Jahr auslaufen, weitergehen wird.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI wird um 08.15 Uhr um 0,21 Prozent höher gestellt bei 12'377,23 Punkten. Fast alle 20 SMI-Titel werden höher gehandelt.

An einem nachrichtenarmen Tag sind es vor allem Analystenvoten, die etwas Bewegung in den Handel bringen. So hat etwa JP Morgan über Swiss Re (-0,3%) den Daumen gesenkt und die Aktie auf "Neutral" zurückgestuft. Für Swiss Life (+0,7%) und die Zurich (+1,0%) haben die Amerikaner dagegen ein jeweils höheres Kursziel ausgegeben.

Im breiten Markt werden Dätwyler 2,9 Prozent höher gestellt. Die Innerschweizer haben den früher angekündigten Verkauf des Onlinedistributionsgeschäfts nun unter Dach und Fach gebracht.

Sulzer (+0,2%) hat derweil den detaillierten Zeitplan für das Listing der Tochter Medmix bekanntgegeben. Erster Handelstag wird der 30. September sein. Einen Blick wert sein dürften auch die Papiere von Santhera. Die Tamedia-Blätter erheben erneut den Verdacht auf Marktmanipulation in den Papieren der Pharmagesellschaft.

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(AWP)