Am Markt herrsche ausserdem dank des Beginns der Impfkampagnen gegen Covid-19 eine grosse Zuversicht und diese stütze die Märkte. Daher habe auch der am Freitag veröffentlichte enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht den Aufwärtstrend nur gebremst. Die Credit Suisse gibt sich optimistisch, "dass diese Schwäche nur von kurzer Dauer sein wird". Das kürzlich verabschiedete Konjunkturprogramm und die Aussicht auf weitere fiskalische Anreize der Biden-Administration sollten den Weg für eine Verbesserung der Lage ebnen.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert gegen 8.15 Uhr um 0,14 Prozent leichter bei 10'782,83 Punkten. 17 der 20 SMI-Werte geben nach und drei legen zu. In der vergangenen Woche, der ersten im neuen Jahr, hatte der Leitindex 0,9 Prozent gewonnen.
Die grössten Abgaben verzeichnen vorbörslich die Aktien der Grossbank UBS (-0,4%). Die Titel von Rivale Credit Suisse sinken um 0,3 Prozent. Die CS hatte am Freitag wegen Altlasten aus dem Hypothekenstreit vor mehr als einem Jahrzehnt für das vierte Quartal einen Verlust in Aussicht gestellt, was die Aktie hatte deutlich nachgeben lassen.
Gesucht sind dafür ABB (+0,4%) sowie die Roche-Bons und Swiss Re. Der Basler Pharmakonzern (+0,3%) hat in der EU die Zulassung für das Grippe-Mittel Xofluza erhalten.
Swiss Re (+0,2% auf 84,71 Fr.) profitieren derweil von der Commerzbank, die die Aktie des Rückversicherers mit einem auf 100 von 85 Franken erhöhten Kursziel zum Kauf empfiehlt.
Am breiten Markt fallen Cosmo Pharmaceuticals (+1,8%) positiv auf. Das Biopharmaunternehmen hat in der klinischen Phase-II-Studie positive Ergebnisse mit dem Medikament Rifamycin-MMX 600mg zur Behandlung des Reizdarmsyndroms mit Durchfall erzielt und will nun baldmöglichst die Phase-III-Studie beginnen.
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(AWP)