Die zentralen Themen am Markt bleiben auch weiterhin die Hoffnung auf ein weiteres US-Konjunkturpaket, das Tempo der weltweiten wirtschaftlichen Erholung sowie Fortschritte in der medizinischen Bekämpfung des Coronavirus. Je nach Nachrichtenfluss steigt oder fällt der Risikoappetit der Investoren. So konnten sich beispielsweise die beiden Verhandlungsführer in den USA am Mittwoch zwar nicht auf ein Konjunkturpaket einigen, wollen aber die Gespräche fortsetzen. Die Konjunkturdaten aus den USA am Vortag fielen besser als erwartet aus, und auch die aktuellen Daten aus Japan deuteten auf Erholung hin. Derweil stellte das US-Biotech-Unternehmen Moderna klar, dass es erst nach den Wahlen mit einem Impfstoff rechne.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI gewinnt gegen 08.15 Uhr 0,23 Prozent auf 10'210,40 Punkte. Von den 20 SMI-Werten gewinnen alle hinzu. Am Vorabend hatte der Leitindex das dritte Quartal mit einem Plus von 1,4 Prozent beendet.
Die Aufschläge der Blue Chips reichen von knapp 0,1 Prozent bei SGS bin hin zu einem Plus von 0,9 Prozent bei Novartis. Der Pharmakonzern hat am Morgen weitere Daten zu seiner Gentherapie Zolgensma vorgelegt, mit denen die Wirksamkeit dieser einmaligen Behandlung bei Patienten mit der genetisch bedingten Muskelkrankheit Spinale Muskelatrophie (SMA) Typ 1 untermauert wurde.
Mit einem Plus von 0,2 Prozent präsentieren sich auch die Aktien der CS vorbörslich etwas fester als die meisten anderen Titel. UBS gewinnen 0,1 Prozent. Auch im breiten Markt fallen vorbörslich Finanzwerte wie EFG (+0,2%) oder Helvetia (+0,6%) etwas auf. Beim Versicherer Helvetia verweisen Börsianer auf die Dividendenrendite der Titel, die im Vergleich zur Konkurrenz sehr attraktiv sei.
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(AWP)