So lag der offizielle chinesische Einkaufsmanagerindex im Mai bei 49,6 Punkten. Dies bedeutet eine Verbesserung gegenüber dem Aprilwert, liegt aber weiterhin unter der Wachstumsmarke von 50 Punkten, monieren Händler. Zudem seien Investoren nach wie vor unsicher, ob nun die Talsohle an den Märkten durchschritten sei, nachdem es zuletzt überwiegend abwärtsging. "Wir könnten auch weiterhin einige starke Rückschläge bei Aktien erleben", kommentiert ein Stratege. Im Tagesverlauf stehen zahlreiche Konjunkturdaten wie etwa das Wirtschaftswachstum in verschiedenen Ländern auf der Agenda, die das Geschehen beeinflussen könnten.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI verliert gegen 8.15 Uhr 0,20 Prozent auf 11'713,10 Punkte. Dabei werden alle Titel tiefer gestellt.
Besonders klar fallen vorbörslich die Anteilsscheine der CS (-1,2%) zurück. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters prüft die Grossbank Optionen zur Stärkung des Kapitals. Die Agentur bezieht sich dabei auf zwei mit der Situation vertraute Personen. Die Bank selbst dementierte allerdings.
Kaum bewegt zeigen sich hingegen die Anteilsscheine des Aromen- und Duftstoffherstellers Givaudan von den Fusionsplänen aus der Branche. So haben am Morgen der Genfer Aromen- und Riechstoffhersteller Firmenich und DSM aus den Niederlanden ihren Zusammenschluss angekündigt. Das neue Unternehmen wird seinen Holdingsitz in Kaiseraugst im Kanton Aargau haben, und die Aktien werden an der Euronext Amsterdam kotiert.
Aus den hinteren Reihen stechen noch U-blox (+7,8%) mit einem Kurssprung hervor. Der Sensorenhersteller hat seine Guidance für das laufende Geschäftsjahr erhöht.
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(AWP)