Nach der starken Vorwoche zeichnet sich also eine Konsolidierung ab. Es herrsche ein Krieg zwischen Bullen und Bären, kommentierte ein Händler das Geschehen. Dabei dürfte der Markt die jüngste Phase von 'geradewegs nach oben' hinter sich gelassen haben. Auch wenn die Investoren erkannt hätten, dass das Coronavirus nicht das Weltende bedeute, bleibe die Angst in den Köpfen vieler Investoren.

Der von der Bank Julius Bär vorbörslich berechnete SMI verliert gegen 08.20 Uhr 0,77 Prozent auf 10'187,54 Punkte. Bis auf SGS werden alle 20 SMI-Werte tiefer indiziert. In der Vorwoche hat der Leitindex annähernd 5 Prozent hinzugewonnen.

Neben den beiden Grossbanken CS (-1,7%) und UBS (-1,0%) fallen noch die beiden Zykliker ABB (-1,7%) und Adecco (-1,0%) mit überdurchschnittlichen Abgaben auf. Alle vier haben in der Vorwoche bereits der SMI-Entwicklung hinterhergehinkt.

Dass sich die Aktien vom Warenprüfkonzern SGS dem schwächeren Trend mit einem vorbörslichen Plus von 0,5 Prozent widersetzen können, liegt vor allem an der Credit Suisse. Die CS-Analysten haben die Aktien am Morgen auf Neutral hochgestuft.

Bei Partners Group (+1,2%) fällt die Kurs-Reaktion noch etwas deutlicher aus. Hier haben die Experten von Goldman Sachs neu eine Kaufempfehlung für die Aktien ausgegeben.

Mit eigenen Nachrichten fallen im breiten Markt noch die Aktien von Basilea positiv aus dem Rahmen. Die Papiere legen um 1,5 Prozent zu, nachdem dem Biopharmaunternehmen eine weitere Meilensteinzahlung in Höhe von 5 Millionen Franken erhält.

hr/uh

(AWP)