International gesehen bleiben die aufgetauchten Fragen um das Zustandekommen des Gipfeltreffens zwischen dem US-Präsidenten und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sowie die Regierungsbildung in Italien im Fokus. Die künftige italienische Koalitionsregierung aus Fünf-Sterne-Partei und fremdenfeindlicher Lega stellt aus Sicht des Münchner ifo-Instituts die Grundlagen der Eurozone in Frage. Derzeit zeigt sich von dieses Sorgen indes vor allem der Euro belastet.

Im vorbörslichen Handel bei Julius Bär steht der Leitindex SMI um 08.20 Uhr um 0,23 Prozent tiefer bei 8'915,06 Punkten.

Julius Bär (+1,8%) legen im vorbörslichen Geschäft als einiger der wenigen Titel zu. Mit den verwalteten Vermögen (AuM) lag die Bank am oberen Rand der Analystenschätzungen und auch die Cost/Income-Ratio sowie die Bruttomarge fielen besser aus als erwartet. Als "In Line" wurde der Zufluss an Neugeldern zur Verwaltung gesehen. Ein weiterer Kommentator bezeichnet die Zahlen als insgesamt "bullish".

Mit einem Minus von 0,4 Prozent für Credit Suisse und einem solchen von 0,1 Prozent für UBS fallen die anderen beiden Bankaktien unter den Bluechips etwas zurück. Ebenfalls um je 0,4 Prozent werden ABB oder Adecco zurückgenommen, die Mehrheit der Titel verzeichnet 0,2 bis 0,3 Prozent tiefere Kurse als am Vorabend.

Leicht gesucht sind noch Swisscom (+0,1%) oder im breiten Markt auch Ems-Chemie (+0,3%) und Oerlikon (+0,1%). Für Ems hat Kepler Cheuvreux das Kursziel klar nach oben gesetzt und dabei die Einstufung "Hold" bestätigt.

Ein Kurseinbruch zeichnet sich bei Cosmo (-14%) nach einem negativen Entscheid der US-Zulassungsbehörde ab.

cf/rw

(AWP)