Die Vorgaben aus den USA und aus Fernost lassen ebenfalls keine klare Richtung erwarten. Die Marktstimmung sei nach den Anschlägen auf den Flughafen in Kabul etwas gedämpft, heisst es. Zudem sorgen sich die Marktteilnehmer weiter wegen der möglichen Folgen der sich rasant ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus sowie um die Entwicklung in China. Die Anleger in Asien seien wegen möglicher künftiger regulatorischer Massnahmen in dem Land nervös, was sich auch an den schwächelnden Aktienkursen der jüngsten Zeit zeige.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI wird um 08.15 Uhr 0,05 Prozent tiefer indiziert bei 12'403,27 Punkten. Dabei werden sämtliche 20 SMI-Titel tiefer gestellt. Die Kursabschläge reichen von -0,03 Prozent (für Swisscom) bis -0,1 Prozent (für UBS).
Die defensiven Schwergewichte Nestlé, Novartis und Roche, die am Vortag dem SMI zu einem Kursplus verholfen hatten, treten mehr oder weniger an Ort.
Auch am breiteren Markt halten sich die Kursausschläge in Grenzen. Bachem (-0,6%) fallen nach einem festeren Start ins Minus. Der Peptidhersteller hat im ersten Halbjahr 2021 besser abgeschnitten als erwartet. Händler erklären sich das vorbörsliche Minus am ehesten mit Gewinnmitnahmen nach einem sehr guten Lauf.
Auf der anderen Seite werden Autoneum (+0,7%) etwas höher gestellt. Eine Erklärung dafür gab es zunächst nicht. Möglicherweise ein Analystenkommentar, so ein Händler.
Für die Aktien der Immobilienfirmen Hiag und Zug Estates sowie der Finanzinstitute Luzerner Kantonalbank und CFT sowie Edisun, die mit Ergebnissen aufgewartet haben, werden keine vorbörslichen Kurse gestellt.
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(AWP)