Auch die Nachrichten rund um die Omikron-Variante des Coronavirus blieben unter Beobachtung der Anleger. Denn die Lage bleibt unübersichtlich und die Investoren daher vorsichtig. Ebenfalls nicht zu vergessen sind die Nachrichten um die verschuldeten Immobilienkonzerne Evergrande und Kaisa, die Dollarzahlungen nicht bedienen konnten.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI steht gegen 08.15 Uhr 0,10 Prozent tiefer bei 12'594,70 Punkten. Die meisten Index-Einzeltitel notieren etwa 0,2 Prozent schwächer.
Gegen den Trend ziehen Novartis vorbörslich um 0,3 Prozent an. Laut dem Chef des Pharmakonzerns stösst ein möglicher Verkauf der Generika-Tochter Sandoz offenbar auf Interesse in der Branche. Man habe "verschiedene Anfragen nach näherer Information" erhalten, sagte Vas Narasimhan in einem Zeitungsinterview.
Swiss Life und Swiss Re werden jeweils 0,1 Prozent höher gestellt. Der Rückversicherer hat seine Lebensversicherungstochter ElipsLife an Swiss Life International verkauft.
Vifor sacken vorbörslich um 2,2 Prozent ab. Das Pharmaunternehmen hat mit einer potentiellen Nierenbehandlung einen Forschungsrückschlag erlitten - bereits den zweiten in Folge. Und bereits in den vergangenen Tagen hatte sich die Aufregung um das angebliche Kaufinteresse von CSL an Vifor wieder deutlich gelegt.
In den hinteren Rängen erhalten Georg Fischer (+0,8%) Auftrieb von einer Hochstufung auf "Marktgewichten" durch die ZKB. Die Papiere seinen nun mittlerweile fair bewertet, urteilt der zuständige Analyst.
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(AWP)