Dann werden die US-Beschäftigungszahlen der privaten Arbeitsagentur ADP veröffentlicht, die einen Vorgeschmack auf die offiziellen Zahlen vom Freitag geben dürften. Und dieser Bericht wiederum könnte die Erwartungen für Zinserhöhungen beeinflussen. Am Vormittag gibt es ausserdem noch neue Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone. Für Juni wird zwar mit einem leichten Rückgang der Inflationsrate gerechnet. Ökonomen gehen jedoch davon aus, dass sich dies in den kommenden Monaten markant ändern könnte.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert gegen 8.20 Uhr 0,02 Prozent höher auf 12'030,84 Punkten. Am Dienstag hatte er sich im Tagesverlauf dem Rekordhoch von vorletzter Woche (12'070 Punkten) bis auf einen Punkt genähert, danach aber nur leicht im Plus geschlossen.

17 der 20 SMI-Titel werden vorbörslich rund 0,1 Prozent tiefer gesehen. Einzige Ausnahme sind das Schwergewicht Roche sowie Credit Suisse (je +0,4%) und Zurich (+0,1%).

Zur CS kursieren Gerüchte, wonach die Grossbank das Private Banking neu aufstellen könnte. Konkret sei geplant, die Vermögensverwaltung in einer Division zusammenzufassen, was Synergien ermöglichen sollte, wie die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf Insider berichtete.

Bei Roche stützt eine erneuerte Kaufempfehlung von Bernstein. Der zuständige Analyst hat auch gleich das Kursziel erhöht.

Im SLI fallen ausserdem noch Clariant mit Verlusten von 2,7 Prozent aus dem Rahmen. Diese Einbussen sind jedoch nur optischer Natur, wird der Titel doch heute Ex-Dividende gehandelt.

Am breiten Markt dürfte sich insbesondere ein Blick auf die Schweiter-Papiere (+4,9%) lohnen. Das Industrieunternehmen veröffentlichte am Vorabend eine positive Gewinnwarnung.

Höher erwartet werden ausserdem Leonteq (+0,9%) nach einem positiven Analystenkommentar und Vontobel (+0,9%) nach der vollständigen Übernahme der Finanzboutique TwentyFour Asset Management.

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(AWP)