Die "kristallklare Botschaft" von Powell, die Inflation in aller Konsequenz zu bekämpfen, habe an den weltweiten Aktienmärkten eine Verwüstung angerichtet, heisst es etwa in einem Kommentar von Swissquote. Die Tage, an denen die Märkte auf Unterstützung seitens des Fed-Chefs für die Aktienkurse hoffen konnten, seien vorbei. Und die Credit Suisse sieht sich in ihrer Annahme bestätigt, dass die US-Notenbank wohl kaum bereits 2023 zu Zinssenkungen zurückkehren könne. Die Volatilität dürfte entsprechend in naher Zukunft hoch bleiben.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert um 8.15 Uhr 0,89 Prozent tiefer bei 10'843,90 Punkten.
Im vorbörslichen Geschäft notieren alle Blue Chips tiefer. Entsprechend der noch ausgeprägteren Tech-Schwäche in den USA am Freitag gehören VAT (-2,1%) und Logitech (-1,9%) zu den grössten Verlierern.
Die Mehrheit der übrigen Titel büsst im Bereich von 0,9 bis 1,4 Prozent an Terrain ein, ohne dass es zu einzelnen Unternehmen spezifische Nachrichten gäbe. Als Fels in der Brandung präsentieren sich die defensiven Novartis mit einer moderaten Einbusse von 0,1 Prozent.
Im breiteren Markt sind es mit AMS Osram (-2,2%) oder Inficon (-2,1%) ebenfalls technologielastige Aktien, die stärker zurückfallen.
Gegen den Trend ziehen Valiant (+1,4%) und Georg Fischer (+0,4%) an.
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(AWP)