Die US-Börsen hatten am Vortag uneinheitlich geschlossen. Während die Standardwerte den Dow Jones auf Rekordhoch zogen, sah die technologielastige Nasdaq Abgaben. Dabei verbuchten insbesondere die schwergewichtigen Alphabet, Amazon und Facebook Verluste. Die Bewertungen würden sich hier neu einpendeln, hiess es im Handel. In Asien zeigte sich ein uneinheitliches Bild mit einem leicht festeren Nikkei und Abgaben an den chinesischen und koreanischen Börsen.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete Swiss Market Index (SMI) notiert gegen 08.25 Uhr um 0,26% höher bei 7'949,70 Punkten. Der SMI hatte am Vortag nach einem wilden Ritt und einem kurzfristigen Anstieg über 8'000 Punkte am Ende mit +0,4% geschlossen.

Erneut fester zeigen sich vorbörslich die Grossbankenwerte CS (+0,6%) und UBS (+0,7%). Julius Bär kann mit ebenfalls +0,6% mithalten.

Ebenfalls am oberen Ende der SMI/SLI-Kursliste rangieren ABB (+0,4%) und auch andere Zykliker wie LafargeHolcim (+0,4%), Sika, Schindler und Adecco (+0,3%) schicken sich an, ihre gute Performanz des Vortages aufzunehmen. Beim Zementkonzern stützt zudem eine Kurszielanhebung durch Vontobel auf 65 (59) CHF bei einer bestätigten Buy-Einstufung.

Die Schwergewichte Novartis (+0,3%), Roche und Nestlé (je +0,2%) liegen näher am Marktschnitt. Die übrigen vorbörslichen Kurse weisen Werte um die Marke von 0,2% auf.

Im breiten Markt ziehen Meyer Burger (+0,4%) vorbörslich etwas stärker an. Das Unternehmen hat weitere Details zum geplanten Refinanzierungsprogramm bekanntgegeben und die am Dienstag gemeldeten vorläufigen Zahlen zum dritten Quartal bestätigt. Vontobel hat hier das Kursziel auf 2,47 CHF von 5 CHF mehr als halbiert, und bestätigt das Hold-Rating.

Die Immobilienunternehmen SPS und PSP haben Zahlen vorgelegt (keine vorbörslichen Kurse). SPS hat den Ertrag nach neun Monaten gesteigert und bestätigt die Ziele. PSP hat den Liegenschaftsertrag gegenüber dem Vorjahr gehalten und Fortschritte bei der Profitabilität gemacht.

AFG (ist mit der Übernahme von Looser offenbar erfolgreich. Nach Ablauf Angebotsfrist hält der Bauzulieferer 88,2% der kotierten Aktien.

Zehnder (kein vorbörslicher Kurs) hat die Umsatz- und EBITDA-Guidance gesenkt. Das schwache Pfund und eine geringere Nachfrage in Frankreich werden als Grund genannt. Demgegenüber hat der Verpackungsmaschinenhersteller Bobst (kein vorbörslicher Kurs) seine Prognose leicht angehoben. Neu wird ein Umsatz leicht über 1,40 Mrd CHF erwartet. Man passe die Guidance angesichts der "ziemlich starken" Geschäftstätigkeit an, hiess es.

yr/tp

(AWP)