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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - UNVERÄNDERT - Nach dem Rutsch in der Vorwoche zeichnet sich für den Dax am Montag ein stabiler Start ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor Handelsbeginn fast unverändert auf 11 519 Punkte. In den vergangenen fünf Handelstagen war der Dax um fast fünf Prozent abgesackt und hatte dabei die Unterstützungsmarken seit Anfang 2017 gerissen. Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners kann dem Einbruch jedoch auch etwas Positives abgewinnen: "Nach der Korrektur ist eine Jahresendrallye jetzt deutlich wahrscheinlicher als vorher." Die Nachrichtenlage gibt jedoch aus seiner Sicht zunächst kaum Anlass zur Freude. So schwebe die "Angst vor einem Brexit ohne Deal" weiter über dem Markt und auch die deutsche Regierungskoalition sei durch die Landtagswahl in Bayern nicht gerade stabiler geworden.

USA: - ERHOLUNG - Zum Auftakt der US-Berichtssaison am Freitag haben sich die Kurse am New Yorker Aktienmarkt nach dem jüngsten Ausverkauf etwas erholt. Der Dow Jones Industrial gewann 1,15 Prozent auf 25 339,99 Punkte. Wegen der sehr hohen Abschläge am Mittwoch und Donnerstag verbuchte der US-Leitindex dennoch mit minus 4,2 Prozent den höchsten Wochenverlust seit März.

ASIEN: - SCHWACH - An den Börsen Asiens ging es am Montag abermals bergab. Die Erholung der Wall Street vor dem Wochenende vermochte keinen nachhaltigen Rückenwind zu senden. Die Furcht vor einem harten Brexit, der Handelskonflikt zwischen den USA und China und die zuletzt stark gestiegenen Renditen am US-Rentenmarkt machen die Anleger weiterhin nervös.

DAX            11 523,81	   -0,13%
XDAX           11 560,99  	    0,53%
EuroSTOXX 50	 3194,41	   -0,46%
Stoxx50          2900,35	   -0,43%

DJIA            25 339,99	    1,15%
S&P 500       	  2767,13	    1,42%
NASDAQ 100 		  7157,21		2,77%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future Schlusskurs		158,56		0,10%
Bund-Future Settlement		158,53		0,02%

DEVISEN:

Euro/USD      1,1550	-0,08%
USD/Yen       112,01	-0,19%
Euro/Yen       129,38	-0,26%

ROHÖL:

Brent  81,44 +1,01 USD
WTI    72,12 +0,78 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- CDU-Ministerpräsident Daniel Günther legt CSU personelle Konsequenzen nahe, HB, Welt, Zeitungen der Funke Mediengruppe

- Juso-Chef Kevin Kühnert sieht grosse Koalition am Scheideweg, Interview, Rheinische Post

- SPD-Arbeitnehmerflügel attackiert Führung der Bayern-SPD, Interview mit dem Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, HB

- FDP-Vize Wolfgang Kubicki sieht bayerisches Ergebnis als Bestätigung für bundespolitischen Kurs, Rheinische Post

- Die EU-Regierungschefs wollen den Kampf gegen russische Cyberattacken zur politischen Priorität erklären, HB, S. 10

- CSU-Bundestagsabgeordneter Volker Ullrich gibt Parteichef Horst Seehofer indirekt die Schuld an der Pleite bei der Landtagswahl, Spiegel

- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) droht Konzernen mit Gesetzen für Fett und Zucker, Interview, Welt, S. 9

- Zuwanderung aus anderen EU-Ländern nach Deutschland bleibt niedrig, Welt, S. 9

- Die US-Wirtschaft könnte sich verlangsamen, da die straffe Geldpolitik die Verbraucher belastet und die Märkte unter Druck setzen wird, Interview mit Bob Prince, Co-Chef für Investitionen beim US-Hedgefonds Bridgewater, FT, S. 1

bis 20.30 Uhr:

- Pharmakonzern Astrazeneca warnt vor Brexit-Engpass, Gespräch mit Verwaltungsratsvorsitzendem Leif Johannson, FAZ, S. 22

- Deutsche Handelsbank plant Kapitalerhöhung, HB, S. 1/38

- Krankenkassen und Ärzte verständigen sich auf einheitliche Standards für digitale Patientenakte, HB, S. 1/4-5

- Bundesregierung besorgt über Frauenmangel in der IT-Branche, HB, S. 13

- Grünen-Finanzexperte: Lebensversicherungen sterben langsam, Mannheimer Morgen

- CDU-Wirtschaftsrat: Die Parteien der Grossen Koalition sind regelrecht abgestraft worden, HB

(AWP)