Kleinanleger, die in Bitcoin investieren, “spielen Roulette mit ihrem Geld”, erklärte Digitalisierungsexperte Guido Zimmermann in einer Studie. Die aktuelle Lage zeige, dass es nach einer Rally auch wieder kräftig abwärts gehen könne.

Der Bitcoin hat nach Meinung von Zimmermann einen “hochspekulativen Charakter”. Kursanstiege dürften nicht als Beleg für nachhaltige Seriösität verstanden werden.

Fast 10 Prozent verloren

Am Markt für Digitalwährungen gab es am Donnerstag einen Kursrutsch, bei dem Bitcoin fast 10 Prozent an Wert verlor. Am Freitagmorgen fiel der Preis weiter, jedoch weniger stark als am Vortag.

Sorgen über strengere Vorschriften für digitale Assets sowie Gewinnmitnahmen nach der vorangegangenen Rally wurden am Markt als Gründe für den Absturz angeführt.

Im Wettbewerb mit später entwickelten Kryptowährungen dürfte der Bitcoin laut Zimmermann langfristig verlieren. Mittelfristig wollten die Zentralbanken selbst digitale Währungen einführen, die dann den staatlichen Segen hätten.

(Bloomberg)