Der Verwaltungsrat von Leonteq schlägt für das Geschäftsjahr 2026 eine «deutliche Reduktion» der maximalen Vergütung für die Mitglieder der Geschäftsleitung vor. Dies teilte der Finanzdienstleister am Montag mit den Traktanden für die zum 20. August angesetzte ausserordentliche Generalversammlung mit.

Demnach beantragt der Verwaltungsrat an der aoGV, die maximale Gesamtvergütung 2026 gegenüber dem Geschäftsjahr 2025 um 39 Prozent auf 8,0 Millionen Franken zu reduzieren. Die Aktionäre werden sowohl über die fixe sowie die variable Vergütung für den kurzfristigen und den langfristigen Leistungsplan abstimmen.

Hintergrund davon ist einerseits die Verkleinerung der Geschäftsleitung auf fünf von sieben Mitglieder im Mai 2025. Und andererseits die Reduzierung der maximalen Vergütungsmultiplikatoren des Grundgehalts um 30 Prozent.

Die Aktionäre hatten an der ordentlichen Generalversammlung vom 27. März die Vergütungsvorschläge für die Geschäftsleitung für 2026 nicht genehmigt. Seitdem habe Leonteq mit den grössten Aktionären Gespräche geführt und Schritte unternommen, um die Vergütungsstruktur mit den Erwartungen der Aktionäre und den strategischen Zielen des Unternehmens in Einklang zu bringen, heisst es weiter.

(AWP)