Der Vorfall hat aber weder die Produkte, die Geschäftsabläufe noch die Produktion von Logitech beeinflusst, wie das Unternehmen am Freitag in der Nacht mitteilte. Nachdem der Angriff entdeckt wurde, habe Logitech unverzüglich eine externe Cybersicherheitsfirma mit der Untersuchung und dem Beenden des Angriffs beauftragt.
Auch wenn die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist, geht Logitech davon aus, dass der Angreifer eine sogenannte Zero-Day-Schwachstelle in einer Softwareplattform eines Drittanbieters ausgenutzt hat. Darüber konnte er gewisse interne Daten aus dem IT-System kopieren. Die Schwachstelle konnte bereits geschlossen werden, heisst es weiter.
Die entwendeten Daten beinhalteten wahrscheinlich nur begrenzte Informationen über Mitarbeitende und Konsumenten, sowie Daten über Kunden und Lieferanten, schreibt das Unternehmen. Derzeit geht Logitech zudem davon aus, dass keine sensiblen persönlichen Daten wie nationale Identifikationsnummern oder Kreditkarteninformationen in dem betroffenen IT-System gespeichert waren. Es wurden bereits Schritte eingeleitet, um die zuständigen Regierungsbehörden zu informieren.
Laut Mitteilung wird der Vorfall keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die finanzielle Situation oder die Geschäftsergebnisse von Logitech haben. So habe das Unternehmen eine umfassende Cyberversicherung, welche die Kosten für die Reaktionen auf den Vorfall wie auch die forensische Untersuchung abdecke.
(AWP)
