Zwei Drittel der Exportsteigerung waren auf ihre Produkte zurückzuführen, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag mitteilte. Die Ausfuhren von Medikamenten und Wirkstoffen kletterten um 7 Prozent auf ein neues Rekordniveau.

Bei den zweit- und drittgrössten Exportbranchen, die Maschinen- und Elektronikindustrie sowie die Uhrenindustrie, stagnierten die Verkäufe ins Ausland zwar. Die Uhrenindustrie konnte damit aber ihren Abwärtstrend der letzten eineinhalb Jahre stoppen.

Im Juni setzte sich der Anstieg der Uhrenexporte vom Mai fort. Die Exporte legten arbeitstagbereinigt um 5,3 Prozent zu. Die gesamten Schweizer Exporte schnellten in dem Monat um 6,2 Prozent hoch.

Schweizer Firmen verkauften allerdings nicht nur fleissig Waren ins Ausland, der Handel florierte auch in umgekehrter Richtung: Im Juni betrug das Importplus 12,9 Prozent. Im ersten Semester erreichten die Einfuhren mit einem Plus von 4,8 Prozent den höchsten Wert seit 8 Jahren.

(SDA)