Die Impulse am Erdölmarkt fielen jüngst gering aus. Ein entscheidendes Thema bleibt die Schwäche der chinesischen Konjunktur. Zwar versucht die politische Führung, der Wirtschaft mit verschiedenen Massnahmen wie Zinssenkungen oder Krediterleichterungen unter die Arme zu greifen. Einen grösseren Einsatz finanzieller Hilfen erwarten Fachleute bisher aber nicht.
China ist die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt und einer der grössten Energieverbraucher. Aufgrund der dortigen Nachfrageschwäche und anderen Konjunktursorgen, etwa in den USA, haben sich die Rohölpreise im bisherigen Jahresverlauf schwach entwickelt. Verglichen mit dem Jahresbeginn liegen die Notierungen in der Verlustzone. Ein knappes Angebot aus grossen Förderstaaten wie Saudi-Arabien und Russland hatte in den vergangenen Wochen allerdings etwas Preisauftrieb gebracht./bgf/stk