Die Preise erreichten mit 76,34 Dollar (Brent) und 71,44 Dollar (WTI) den jeweils niedrigsten Stand seit Juli. Für Preisdruck sorgt seit einigen Tagen die Skepsis, die den jüngsten Förderentscheidungen des Rohölverbunds Opec+ entgegengebracht wird. In der vergangenen Woche hatten die rund zwanzig Ölstaaten ihre Produktion zwar um knapp eine Million Barrel je Tag zusätzlich gekürzt. Weil die Kürzungen aber als freiwillig bezeichnet wurden, wird am Markt an ihrer Umsetzung gezweifelt.

Hinzu kommt die Erwartung, dass das Ölangebot von Nicht-Opec-Staaten wie den USA steigt. Dazu passt, dass der Interessenverband American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend steigende US-Lagerbestände meldete. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht die US-Regierung ihre wöchentlichen Zahlen, die an den Märkten stark beachtet werden./jsl/bgf/jha

(AWP)