Wie die SPS am Mittwoch mitteilte, wird der neue und 8,7 Millionen Franken teure Bau vom Donnerstag bis Sonntag mit einem Volksfest eröffnet. Die Stiftung hat das Paraforum nach eigenen Angaben vollumfänglich durch zweckgebundene Spenden finanziert.

Kernstück des Besucherzentrums ist eine Ausstellung auf 400 Quadratmetern Fläche. Die Ausstellung zeigt eine fiktive Wohngemeinschaft von zwei Bewohnerinnen und zwei Bewohnern im Alter von 17 bis 68 Jahren. Damit erhielten die Besucherinnen und Besucher Einblick in den Alltag von Querschnittgelähmten, teilte die SPS mit.

Thematisiert wird, wie Querschnittgelähmte etwa ihrem Beruf nachgehen, ein Hobby pflegen oder eine Partnerschaft leben. Vielen Leuten sei nicht bewusst, dass es nebst der fehlenden Mobilität noch viele weitere Hindernisse im Alltag von querschnittgelähmten Menschen gebe, schreibt die SPS. Für drei Viertel der Betroffenen sei der chronische Schmerz eine grosse Einschränkung.

Heute wird das Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil von jährlich rund 11'000 Personen besucht. Mit dem Paraforum sollen die jungen gezielter angesprochen werden. Die Ausstellung wurde von der Agentur Steiner Sarnen Schweiz AG entwickelt.

(SDA)