In der Gruppe gibt es offensichtlich interne Turbulenzen: Nach Berichten mehrerer Medien hatte sich der Betriebsrat bitter beschwert. Das Unternehmen erklärte, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Kritik einzelner Mitglieder des Betriebsrats und dem Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden gebe. "Herr Höpfner hat eine persönliche Entscheidung getroffen", erklärte der Sprecher.
Firmenpatriarch und Playmobil-Erfinder Horst Brandstätter war 2015 gestorben, Höpfner rückte 2016 an die Spitze. Die Gruppe hat eine komplexe Struktur mit zwei Stiftungen und einer Holding, dies hatte in den vergangenen Jahren nach verschiedenen Medienberichten zu Friktionen geführt.
Über Höpfners Nachfolge soll "zeitnah" entschieden werden, wie es in der Mitteilung des Unternehmens hiess. Der scheidende Vorstandschef hatte 2019 ein bislang nicht abgeschlossenes Transformationsprogramm gestartet, seit Frühjahr 2023 ist eine Unternehmensberatung im Haus. "Ergebnisse und Massnahmen werden im Herbst erwartet", teilte der Unternehmenssprecher mit./cho/DP/ngu