21'678 Versicherte hätten 2020 in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden können. Davon konnten 14'482 ihren Arbeitsplatz behalten und 7196 Personen fanden eine neue Arbeitsstelle ausserhalb ihres Unternehmens, wie die IV-Stellen-Konferenz mit Sitz in Luzern am Freitag mitteilte.

Dies entspricht einem Rückgang der Eingliederungen in den ersten Arbeitsmarkt von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit dem bisherigen Höchststand von 22'534 Eingliederungen. Das sei angesichts der Covid-19-Pandemie nur ein leichter Rückgang und zeige auf, dass in diesem Bereich erfolgreich gearbeitet werde, hiess es in der Mitteilung.

Bei weiteren elf Prozent der versicherten Personen habe die Erwerbsfähigkeit für den ersten Arbeitsmarkt ganz oder teilweise aufgebaut werden können, hiess es weiter. Für zwei Prozent habe im zweiten Arbeitsmarkt eine Anstellung gefunden werden können. Dabei handelt es sich um Arbeiten in Institutionen.

Insgesamt konnten so laut IV-Stellen-Konferenz auf verschiedenen Stufen knapp 28'000 Personen erfolgreich ins Arbeitsleben eingegliedert werden. Dies entspreche 57 Prozent der Versicherten. Bei gut einem Drittel sei dies zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich, oft aus gesundheitlichen Gründen.

Die Anzahl der erfolgreichen Arbeitsvermittlungen hat sich seit 2012 kontinuierlich erhöht. Damals gelang dies bei 16'629 Personen. 2015 wurde erstmals die Grenze von 20'000 überschritten. Die Eingliederungen erfolgen in Zusammenarbeit mit den Partnerverbänden und den Arbeitgebern.

(AWP)