Am Sonntag waren 85 neue bestätigte Fälle gemeldet worden, am Samstag 108, am Freitag 104, am Donnerstag 88, am Mittwoch 129 und am Dienstag 54. Insgesamt gab es bisher 32'946 laborbestätigte Covid-19-Fälle, wie das BAG am Montag mitteilte.

Bisher starben gemäss den Angaben 1686 Menschen, die positiv auf Covid-19 getestet worden waren. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner hochgerechnet entspricht das 19,6 Opfern. Das BAG bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Montagmorgen übermittelt hatten.

Insgesamt mussten seit Beginn der Pandemie 4091 Personen hospitalisiert werden, im Vergleich zum Vortag waren das am Montag drei mehr.

642 Personen in Isolation

In Isolation aufgrund der Kontaktrückverfolgung befanden sich beim Stand von Montagmittag 642 Personen, wie das BAG weiter mitteilte. In Quarantäne sassen 2663 weitere Menschen. Die Daten stammen aus 25 der 26 Kantone und aus Liechtenstein.

Die Zahl der durchgeführten Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger von Covid-19, beläuft sich bisher auf insgesamt 686'349. Bei 5,7 Prozent dieser Tests fiel das Resultat positiv aus.

SwissCovid App verliert Nutzer

Die SwissCovid App verlor unterdessen weiterhin aktive Nutzer. Nach einem Höchststand von 1'019'830 aktiven Apps am Montag vergangener Woche waren es am Sonntag noch 950'288.

Wochenenden wie auch der Ferienbeginn können laut BAG Einfluss auf die Aktiv-Nutzer-Zahlen haben. So würden Nutzer die App beispielsweise wegen Auslandreisen deaktivieren oder ihr Mobiltelefon über das Wochenende länger im Flugmodus belassen. Wichtig sei, dass die App aktiviert werde, wenn man mit vielen unbekannten Menschen in Kontakt komme.

Auf Wunsch des BAG versenden die Mobilnetzbetreiberinnen Salt, Sunrise und Swisscom in den nächsten Tagen eine SMS an Nutzerinnen und Nutzer mit der Empfehlung, die SwissCovid App zu installieren, wie das BAG am Montag mitteilte. Das Ziel sei, die Akzeptanz der App in der Öffentlichkeit zu fördern und so viele Downloads wie möglich zu erreichen.

Der erste Push Ende Juni war kurzfristig gestoppt worden, weil der Absender "BAG-Info" in der Öffentlichkeit Fragen zum Datenschutz aufwarf. Das BAG könne zu keinem Zeitpunkt auf Kundendaten der Mobilfunkanbieter zugreifen, auch würden keine Kontaktdaten an das BAG übermittelt, hiess es dazu.

Die drei Telekom-Anbieter befreien ihre Kunden von allen Kosten des durch die App verursachten Datenverkehrs. Die Nutzung der App ist kostenlos.

(AWP)