Mittlerweile hätten 58 Finanzdienstleister die Verlagerung ihres Geschäfts von London in das Grossherzogtum öffentlich angekündigt. Die tatsächliche Zahl dürfte höher liegen, da nicht alle Unternehmen ihre Verlagerungen öffentlich gemacht hätten, teilte die Agentur mit.

Bei mehr als der Hälfte der Umzügler (30) handele es sich um Vermögensverwalter (Asset Manager). Aber auch Versicherungen (13), Banken (9) und Zahlungsdienstleister (6) hätten sich für die Ansiedlung in Luxemburg entschieden.

"Die Entscheidung von Airbnb, ein Zahlungsinstitut in Luxemburg zu schaffen, stärkt die Rolle des Grossherzogtums als wichtige Drehscheibe für Zahlungsdienste in der Europäischen Union weiter", teilte der luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna mit.

Luxemburg hat sich den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Standort für Zahlungsdienstleistungen entwickelt. Unternehmen wie Paypal, Amazon Payments oder Alipay bedienten von Luxemburg aus die EU-Märkte./rtt/DP/jha

(AWP)