"Mit grosser Trauer" nehme er Kenntnis vom Tod von Flavio Cotti, teilte der amtierende Tessiner Aussenminister Cassis auf Twitter mit. Der Verstorbene sei eine grosse Persönlichkeit und ein grosser Staatsmann gewesen, dem die Schweiz viel verdanke, twitterte Pfister.

Gemäss verschiedenen Tessiner Medien starb der frühere Magistrat in einer Klinik in Locarno an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung.

Cotti wurde 1986 als Nachfolger von Alphons Egli in den Bundesrat gewählt. Er leitete von 1987 bis 1993 das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) und von 1993 bis 1999 das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA). 1991 und 1998 war er Bundespräsident. Von 1984 bis 1986 war er Präsident der CVP Schweiz.

Ein weiterer Höhepunkt seiner Laufbahn als Bundesrat war das Jahr 1996, in dem er die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) präsidierte.

(AWP)