Damit sind die Hersteller weit von ihrem Ziel entfernt, Russland zum grössten Absatzmarkt Europas zu machen. In Westeuropa verkauften die Autohersteller allerdings fast ein Viertel weniger Neuwagen als ein Jahr zuvor. In Deutschland gingen die Verkaufszahlen um 19 Prozent zurück.

Voraussetzung für neues Wachstum in Russland sei, dass es keinen neuen Lockdown wegen der Coronakrise und auch keine neuen Sanktionen des Westens gegen Russland gebe, sagte Stärtzel. Zudem müsse die Förderung seitens der russischen Regierung fortgesetzt werden.

Der Chef der BMW Group Russia, Stefan Teuchert, meinte, dass Russland dank Digitalisierung vergleichsweise gut durch die Krise komme. Beim Online-Verkauf sei das Land erfolgreicher als andere in Europa. Von der Bestellung bis zur Auslieferung sei "komplett alles online" möglich, sagte er. Besonders beliebt unter den deutschen Fabrikaten sind in Russland weiter Volkswagen - nach den Modellen der russischen Marke Lada gehört der VW -Polo zu den am meisten verkaufen Fahrzeugen./mau/DP/fba

(AWP)