Die Absage der Geneva International Motor Show (GIMS) hat der Stiftung einen Verlust von rund 11 Millionen Franken eingebrockt, teilte der Staatsrat des Kantons Genf am Donnerstag mit. Weitere 5,8 Millionen koste es, das Konzept der Fachmesse neu zu entwickeln.

Die GIMS-Stiftung habe aber ihre finanziellen Reserven ausgeschöpft hat, erklärte die Genfer Regierung. Daher schlägt der Staatsrat vor, den Organisatoren ein Darlehen von 16,8 Millionen Franken zu gewähren. Ein entsprechender Gesetzesentwurf werde vorgelegt.

Für die Dauer des Darlehens soll die Stiftung ihren 7-Prozent-Anteil am Messekomplex Palexpo im Wert von ebenfalls 16,8 Millionen Franken als Pfand beim Kanton hinterlegen. Die Palexpo wurde 1926 für den Autosalon gebaut.

Zum Genfer Autosalon waren im vergangenen Jahr 600'000 Besucher gekommen. Die wirtschaftliche Bedeutung für den Kanton Genf werden in der Mitteilung auf rund 200 Millionen Franken geschätzt.

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(AWP)