"Omikron ist in der Schweiz angekommen und bereitet sich schnell aus", so Mathys. Die Verdoppelungszeit liege zwischen drei und fünf Tagen. Zum Schweregrad der Erkrankungen gebe es nach wie vor noch viele Unsicherheiten.

336 Patienten müssten derzeit auf einer Intensivstation versorgt werden. Dies entspreche fast 40 Prozent der verfügbaren Plätze. Eine optimale Versorgung der Patienten sei weiterhin nicht mehr gewährleistet. Zeitnah drohten weitere Engpässe und ein hoher Druck auf die Spitäler.

Insgesamt präsentiere sich die Situation äusserst ungünstig. Entspannung sei nicht in Sicht. Im Gegenteil. Es deute eigentlich alles auf eine Verschärfung hin.

62 Prozent der über 65-Jährigen in der Schweiz seien geboostert. Bezogen auf die gesamte Bevölkerung hätten 23 Prozent der Menschen eine Auffrischungsimpfung erhalten.

(AWP)