Dabei geht es um ein Kreditgeschäft im Umfang von 2 Milliarden US-Dollar, in das die Bank verwickelt ist, wie verschiedene Zeitungen am Freitag mit Bezug auf die entsprechenden Gerichtsunterlagen berichten.

Es sei die erste öffentliche Klage aus der Mosambik-Affäre, in der die Credit Suisse selbst als Beschuldigte genannt wird, schreibt etwa das "Wall Street Journal". Die Bank lehnte zu diesem Fall gegenüber der Zeitung eine Stellungnahme ab.

Anfang Jahr wurden fünf Personen, darunter drei frühere Mitarbeiter der Credit Suisse und Mosambiks früherer Finanzminister, in New York im Zusammenhang mit Krediten an das hochverschuldete Land angeklagt. Ihnen wird Korruption, Geldwäsche und Wertpapierbetrug vorgeworfen.

Mit den Krediten im Umfang von 2 Milliarden US-Dollar, in dem es in beiden Gerichtsfällen geht, hätten Entwicklungsprojekte in Mosambik etwa für die Finanzierung des Thunfischfangs, der Küstenüberwachung und von Werften unterstützt werden sollen. Rund 200 Millionen davon seien allerdings für Schmiergeldzahlungen in die Taschen von Beamten geflossen, hiess es im Januar.

(AWP)