Die Wahl am 26. Mai hatte eine hochkomplizierte Ausgangslage in dem kleinen Land geschaffen, in dem die französischsprachige Wallonie im Süden und das flämischsprachige Flandern im Norden ohnehin oft nicht gut zusammenarbeiten. Extremisten wurden gestärkt, traditionelle Parteien geschwächt. Auch die flämische nationalistische Partei N-VA erlitt Verluste.

Experten sagen, eine stabile Mehrheit sei ohne die Unterstützung der N-VA und der französischsprachigen Sozialisten PS unmöglich. Die beiden Parteien hatten eine Zusammenarbeit im Wahlkampf aber abgelehnt./vsr/DP/zb

(AWP)