Die Arbeit über Online-Plattformen hat zugenommen, etwa bei Essenslieferanten, Fahrdiensten und Haushaltsdienstleistungen. "Diese Unternehmen ziehen schutzbedürftige Gruppen an, die gezwungen sind, eine niedrige Vergütung zu akzeptieren, weil sonst jemand anderes den Job nehmen wird", heisst es in dem Schreiben. Arbeitnehmer auf digitalen Plattformen erhielten häufig nicht einmal den Mindestlohn und seien oft nicht ausreichend versichert.
Im Dezember will die EU-Kommission eine Richtlinie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen vorlegen. Konkret forderte der EGB, die Plattformen dazu zu verpflichten, sich bei einer öffentlichen Behörde zu registrieren und die wichtigsten Daten über ihre Aktivitäten transparent zu machen. Zudem müsse dafür gesorgt werden, dass für Plattformunternehmen die gleichen Regeln gelten wie für alle anderen Unternehmen, die grenzüberschreitend arbeiten - in Bezug auf das Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht./jjk/DP/ngu
(AWP)