Man teile die Idee, mit der unmissverständlichen Botschaft, das Amazonasgebiet zu schützen, nach Glasgow zu kommen und setze sich dort nicht nur für die Energiewende und das Verringern der Emissionen ein, sondern auch für das Erreichen der Kohlenstoffneutralität, sagte Bolsonaro.

Das Amazonasbecken erstreckt sich über neun Länder Südamerikas und eine Entfernung wie von Berlin bis Bagdad. Ein grosser Teil des Gebiets, das als CO2-Speicher gilt, liegt in Brasilien. Das Land hat somit eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz. Bolsonaro sieht in dem Amazonasgebiet jedoch vor allem sein ungenutztes wirtschaftliches Potenzial. Ihm wird etwa vorgeworfen, eine Stimmung geschaffen zu haben, die Farmer immer stärker zur landwirtschaftlichen Nutzung des Gebiets ermutigt. Das brasilianische Amazonasgebiet verzeichnet die schlimmste Abholzung und die schlimmsten Brände seit Jahren. Die Weltklimakonferenz, die als entscheidend für den Kampf gegen die Erderwärmung gilt, ist vom 31. Oktober bis 12. November angesetzt./mfa/DP/eas

(AWP)