Im Moment sieht jedoch so aus, als dass die Strategie der vereinten Rechten zur Rückeroberung der 2011 verlorenen Mehrheit in der siebenköpfigen Kantonsregierung aufgehen könnte. An der Spitze liegen die FDP-Politiker Frédéric Borloz und Isabelle Moret, gefolgt von der Mitte-Kandidatin Valérie Dittli.

Die bisherigen SP-Staatsrätinnen Nuria Gorrite und Rebecca Ruiz folgen mit rund 5000 Stimmen Rückstand auf das FDP-Duo. Der SVP-Mann Michaël Buffat belegt den sechsten Platz, 2000 Stimmen hinter den Sozialdemokratinnen.

Zum jetzigen Zeitpunkt wären diese sechs Kandidatinnen und Kandidaten gewählt. Die bisherige FDP-Staatsrätin Christelle Luisier hatte als Einzige bereits in der erste Runde am 20. März die Wahl geschafft.

Amarelle und Venizelos im Hintertreffen

Der Grüne Vassilis Venizelos und die bisherige SP-Bildungsdirektorin Cesla Amarelle, die bereits im ersten Wahlgang Schwierigkeiten hatten, bilden das Schlusslicht. Sie haben 4000 beziehungsweise 6000 Stimmen Rückstand auf SVP-Mann Buffat.

Die Wahlbeteiligung liegt bei schätzungsweise 39 Prozent. Sie ist damit im Vergleich zum ersten Wahlgang um 5 Prozentpunkte gestiegen.

(AWP)