Ohne den Bundesbeitrag wäre die Existenz der Rollenden Autobahn gefährdet gewesen, heisst es im am Montag veröffentlichten Jahresbericht von RAlpin. 2020 sank die Transportleistung pandemiebedingt im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent.

Nach erfolgreichem Start im Januar sei die Rollende Autobahn bis zum ersten Lockdown zu über 80 Prozent ausgelastet gewesen, schreibt das Unternehmen mit Sitz in Olten. Um die Gesundheit der in Begleitwagen mitfahrenden LKW-Fahrerinnen und -Fahrer gewährleisten zu können, müsse bis heute die Belegung der Abteile, in denen diese ihre gesetzliche Ruhezeit verbringen würden, reduziert oder zusätzliche Abteilwagen eingesetzt werden.

Auch 2021 werde kein einfaches Jahr werden, heisst es im Geschäftsbericht. Die Pandemie mit ihren Social-Distancing-Anforderungen treffe die Rollende Autobahn im Gegensatz zum restlichen Gütertransportsektor unmittelbar.

2019 hatte die RAlpin bereits einen Verlust von 3,6 Millionen Franken geschrieben, nach einem Verlust von 0,5 Millionen im Jahr davor. Aktionäre der RAlpin sind BLS, Hupac und SBB Cargo.

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(AWP)