Am Gipfel wurde die Deklaration von Rom verabschiedet, wie das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am Freitagabend mitteilte. Diese legt Prinzipien fest, um die Kooperation im Gesundheitsschutz und die Prävention von möglichen zukünftigen Gesundheitskrisen zu stärken.
Die teilnehmenden Staaten betonten demnach den Handlungsbedarf und unterstrichen, wie wichtig der weltweite Zugang zu Impfstoffen und anderen Medizinprodukten im Kampf gegen die Pandemie sei.
Parmelin habe die enormen Fortschritte bei der Bekämpfung der Pandemie betont. Allerdings seien die neuen Virus-Varianten weiterhin eine grosse Gefahr, und die sozioökonomische Krise stünde mehrheitlich noch bevor. Seit Beginn der Krise habe sich die Schweiz dafür eingesetzt, die Suche nach globalen Lösungen für einen schnellen, erschwinglichen und gerechten Zugang zu Mitteln gegen die Covid-19-Krise zu ermöglichen, sagte Parmelin laut WBF-Mitteilung.
Als Beispiel nannte er demnach den Entscheid des Bundesrates vom April dieses Jahres, die Initiative "Access to Covid-19 Tools Accelerator" mit 300 Millionen Franken zu unterstützen. Das Parlament wird laut Mitteilung in der Sommersession über einen entsprechenden Nachtragskredit beraten. Diese Initiative will den Zugang zu Impfungen, Tests und Medikamenten in Entwicklungsländern verbessern und die dortigen Gesundheitssysteme stärken.
Der Anlass vom Freitag wurde von der Europäischen Kommission und der italienischen G20-Präsidentschaft organisiert. Aufgrund der Pandemie fand der Anlass als Videokonferenz statt.
mk/
(AWP)