Nur noch 44 Prozent der Befragten waren in der im April bei 1043 Personen in allen Regionen der Schweiz durchgeführten Umfrage gegen die Bevorzugung von Personen mit einem "Corona-Gesundheits-Nachweis". Gut die Hälfte fanden laut einer Mitteilung des Internet-Vergleichsdienstes Comparis vom Samstag Privilegien richtig. Nach Ansicht von rund 20 Prozent der Befragten sollten Privilegien solche allerdings lediglich Geimpfte erhalten.

Der Widerstand gegen Privilegien für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete sei damit im Vergleich zum November deutlich zurückgegangen, schreibt Comparis.

Für Privilegien sprechen laut den Befürwortern wirtschaftliche Gründe sowie, dass damit Bemühungen für Testen und Impfen belohnt werden sollen. Gegner von Sonderbehandlungen argumentieren vor allem mit der Diskriminierung von einzelnen Bevölkerungsgruppen. Als weiteres Argument dagegen wird die derzeit noch unklare Datenlage über das Ansteckungspotenzial von Geimpften angeführt.

(AWP)