Die Verhandlungen seien konstruktiv verlaufen, hiess es weiter. Neben Unia nahmen der Kaufmännische Verband, die Gewerkschaft Syna und die Coop-Angestelltenvereinigung daran teil. Demnach steigen alle Löhne unter 4400 Franken monatlich um 40 Franken.

Bei darüber liegenden Löhnen erfolgt die Erhöhung individuell. Der Einstiegslohn nach einer zweijährigen Berufsausbildung steigt um 50 auf 4150 Franken und jener nach der dreijährigen Lehre um 100 auf 4300 Franken im Monat. Die Einstiegslöhne sind im neuen GAV verankert.

Ebenfalls festgelegt ist ein Mutterschaftsurlaub von 18 statt der gesetzlich vorgeschriebenen 14 Wochen. Die Mütter erhalten den vollen Bruttolohn. Zudem steigen die Entschädigungen für Picketdienste. Dem ab 2022 neuen GAV unterstehen landesweit rund 37'000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Der Vertrag gilt bis 2025.

(AWP)