Den gut 223'000 Betrieben der Branche gingen bis Ende April rund zehn Milliarden Euro an Umsatz verloren, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges der "Bild am Sonntag".

"Ohne zusätzliche staatliche Unterstützung steht jeder dritte Betrieb vor der Insolvenz." Die diese Woche vorgestellten Lockerungen für andere Bereiche böten keine Perspektiven für die Gastronomie. "Wir mussten als Erstes schliessen und werden wohl auch am längsten zu leiden haben", sagte Hartges weiter. Deshalb fordere der deutsche Verband eine verantwortungsvolle Öffnung von Restaurants und Cafes, die Absenkung der Mehrwertsteuer auf sieben Prozent und einen staatlichen Rettungsfonds mit Direkthilfen für Betriebe.

(AWP)