Der Verwaltungsratspräsident der Grossbank Credit Suisse, Urs Rohner, sieht Bedarf für weitere Wirtschaftshilfen in der Corona-Pandemie. Die bisherigen Hilfen reichten nicht aus, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu bewältigen, sagte Rohner in einem Interview mit der "SonntagsZeitung".

Das Hilfsprogramm des Bunds sei wohl nur ein erster Schritt. Es geht nicht um ein Konjunkturprogramm. Da die Krise andauere, sollte die Schweiz die Zeit nutzen, um weitere Hilfsinstrumente zu entwickeln, die privates Kapital für Investitionen mobilisierten. Rohner erwähnte Private-Equity-Fonds oder Public-Private-Partnerships. Der Staat könnte solche Investitionen steuerlich fördern.

(SDA/cash)